„Sportpaten“ zu Gast beim Turnier der Sieger
Großer Auftritt für die 13-jährige Lamis

MÜNSTER. Eine ganz Schar Kinder und Jugendlicher, die Teil des münsterschen Projekts „Sportpaten“ sind, hatten am Samstag die Gelegenheit, hinter die Kulissen des Turniers der Sieger zu schauen. Sie erhielten eine Führung über das Gelände – und dann gab es für die 13-jährige Lamis sogar noch einen besonderen Auftritt.
Das Projekt „Sportpaten“ aus Münster hat sich die Förderung von Kindern und Jugendlichen auf die Fahne geschrieben – und zwar mithilfe sportlicher Aktivitäten. Da liegt es nahe, ein Event wie das Turnier der Sieger zu besuchen, wenn es schon so nah vor der eigenen Haustür stattfindet. Am Samstag empfing das Orga-Team des Turniers eine Gruppe des Förderprojekts und lud zu einer Führung über das Veranstaltungsgelände. Mit dabei: ein spannender Blick hinter die Kulissen.
Wie wird eigentlich ein internationales Reitturnier organisiert? Was passiert dort, wo das Publikum nicht zusieht? Wie viele Menschen tragen im Hintergrund zum Gelingen bei? All das thematisierte das Turnier-Team bei der Führung. Die interessierten Kinder und Jugendlichen stellten viele Fragen und sahen sich neugierig um.
Schließlich gab es sogar noch die Chance für einen besonderen Auftritt. Die 13-jährige Lamis wurde kurzerhand von Turnierchef Hendrik Snoek eingeladen, an einer der Siegerehrungen teilzunehmen. Als eines von drei „Schleifenmädchen“ durfte sie feierlich dabei helfen, Ehrenpreise und Plaketten zu übergeben. Lamis strahlte und machte ihre Sache hervorragend. Ihr Fazit nach getaner Arbeit: „Das hat riesig Spaß gemacht!“
Das Sportpatenprojekt gehört zur Universität Münster und stärkt Kinder in der Entwicklung ihrer motorischen, sozialen, emotionalen, kognitiven und körperlichen Fähigkeiten. Studierende werden als Sportpaten ausgebildet und begleiten die Kinder mithilfe sportlicher Aktivitäten. Immer wieder stehen dabei auch Events und Unternehmungen auf dem Programm – so etwa nun der Besuch des Turniers der Sieger.
(Lamis ist auf dem Foto als 1. v. l. zu sehen)