„Chao Lee ist ein Ausnahmepferd“

Aug 27, 2022

„Chao Lee ist ein Ausnahmepferd“

Katrin Eckermann und Chao Lee siegen im Preis der Firma Reflex

MÜNSTER. So schnell wie sie war sonst niemand: Katrin Eckermann und ihre erst neun Jahre alte Stute Chao Lee gewannen am Samstag das Springen der Mittleren Tour. Auf dem münsterschen Schlossplatz entschieden sie das Stechen im Preis der Firma Reflex, einer CSI4*-Prüfung, für sich.

Beinahe die Hälfte der 40 Starter hatte sich fürs Stechen qualifiziert: Diese Zahlen sprechen für die Qualität des Starterfeldes im Springen der Mittleren Tour am Samstag auf dem Turnier der Sieger. 18 Reiter-Pferde-Paare bewältigten den ersten Umlauf strafpunktfrei und lösten so das Ticket fürs Stechen. Am Ende strahlte Karin Eckermann als Siegerin auf Chao Lee (v. Comme il faut).

Das Stechen des internationalen CSI4*-Springens lud ein zu schnellen Wendemanövern – und sie alle gelangen Eckermann im Sattel ihrer neunjährigen Stute. Mit satten drei Sekunden Vorsprung sicherte sie sich den Sieg. „Chao Lee ist ein absolutes Ausnahmepferd. Sie macht mir wirklich an jedem einzelnen Tag Spaß – immer wieder aufs Neue“, schwärmte die Sassenbergerin über die Stute, die von ihrem Vater gezogen wurde und bis heute im Familienbesitz ist.

Über den zweiten Platz freute sich der Ire Eoin McMahon mit dem 16-jährigen Wallach Chacon. Auf Rang 3 landete Janne Friederieke Meyer-Zimmermann, die Chaka Chaka gesattelt hatte. Es folgten Rene Dittmer auf Farrero an vierter Stelle und der niederländische Springreiter Wout-Jan Van der Schans, der mit A S Bombay an fünfter Stelle platziert wurde. Auf Rang 6 platzierten sich Stephan Naber und Cyber Zirkeline NRW.

Katrin Eckermanns Pläne für die verbleibenden Springen im Rahmen des diesjährigen Turniers der Sieger stehen bereits fest: „Auf jeden Fall reite ich morgen Chao Lee im Großen Preis“, kündigte sie an. Und auf die Starts freue sie sich bereits, so die Springreiterin: Nicht nur die Kulisse in Münster sei „traumhaft“ – auch das Publikum in der westfälischen Metropole sei „einmalig“.

Foto am Sprung: Nina Krug
Fotos Siegerehrung: Patricia Welp